Elektroencephalographie, das EEG:
Über die Messung der elektrischen Hirnaktivität, die übrigens durch Herrn Berger in Jena in Deutschland erfunden und mit dem Nobelpreis belohnt wurde ist es vor allem bei Kopfschmerzen möglich, erste Hinweise auf eine mögliche Ursache herauszufinden.
Über eine schmerzlose Ableitung von elektrischen Hirnströmen über Ableitelektroden von der Kopfhaut kann festgestellt werden, ob z.B. bei Migräne gehäuft z.B. Dysrhythmien bzw. „Unregelmäßigkeiten“ bei den Entladungen der Nervenzellen des Gehirns auftreten. Zusätzlich können sich auch Hinweise auf Hirntumore oder Gefäßveränderungen (wie Angiome, Cevernome) oder aber auch ältere Verletzungen nach Schädel-Hirn-Traumen oder Unfällen sowie Blutungen und Schlaganfällen. Hier erhält man wertvolle Hinweise darauf, ob dann noch ggf. eine Kernspintomographie mit des Gehirns mit Gefäßdarstellung der hirnversorgenden Gefäße in der Radiologie veranlasst werden muss, um die Ursache z.B. für die Kopfschmerzen herauszufinden.