Neurologie: Radiologische Verfahren, die in der Neurologie eine wichtige Rolle spielen
Single-Photon-Emissions-computer-tomographie ( SPECT )
Diese Untersuchung dient zur Darstellung von Stoffwechselaktivitäten in verschiedenen Hirnbereich und kann zur Untersuchung von Demenzerkrankungen oder z.B. bei Parkinsonerkrankungen eingesetzt werden.
Dies ist ein nuklearmedizinische Tomographie mit der Abbildungstechnik mit Gammastrahlen . Dieses Untersuchungsverfahren erfordert die intravenöse Abgabe eines Gammastrahlen emittierenden Radioisotop (sogenannter Radionuklid ) Z.B. das Radioisotop eines einfachen löslichen Ions, wie ein Radioisotop von Gallium (III). Bei diesem Verfahren werden keine exakten Schnittbilder des Gehirnes hergestellt, sondern mit Hilfe dieses Radioliganden bestimmt chemische Bindungseigenschaften an bestimmte Gewebetypen sichtbar gemacht. Diese Verbindungen ermöglicht die Kombination von Ligand und Radioisotop (das Radiopharmakon). So können hiermit zum Beispiel Untersuchung zur Feststellung, ob ein Mangel an bestimmten Neurotransmittern vorliegt (z.B. beim Morbus Parkinson ein L-Dopa Mangel) nachgewiesen werden. Mittels der Gamma-Emission des Isotops kann die Ligandenkonzentration von einer gammastrahlensensiblen Kamera aufgezeichnet werden und eine sog. Hirnkarte erstellt werden.
Die Emissionen aus dem Radionukleotid zeigen Mengen des Blutflusses in den Kapillaren der abgebildeten Regionen an. Diese Untersuchung werden unter anderem angewendet zur Abklärung sogenannter neurodegenerativer Erkrankungen wie: Demenzen, Extrapyramidalmotorischer Erkrankungen wie z. B. Morbus Parkinson etc.